
Im Laufe einer COPD bekommen die Patienten immer schlechter Luft. Verantwortlich dafür ist der schleichende Verlust der Lungenfunktion. Häufig merken die Betroffenen erst im fortgeschrittenen Stadium, dass sie immer schneller aus der Puste kommen, z. B. beim Treppensteigen.
Im Endstadium der COPD reicht dann häufig eine sehr geringe Belastung oder die Atemnot tritt sogar im Ruhezustand auf. Die Frage nach einem möglichen qualvollen Erstickungstod liegt also nahe.
Herztod bei COPD sehr viel wahrscheinlicher
Die Tatsache, dass nur ein kleiner Teil der COPD-Patienten schliesslich an der Lunge selber stirbt, sei wichtig im Gespräch mit Patienten, berichtet Prof. Dr. Erich Russi vom Universitätsspital Zürich in einem Artikel der Medical Tribune:
„Ich sage ihnen dann häufig, es trifft sie allenfalls der Herzschlag. Denn Ersticken ist das Horror-Szenario von Patienten – der Herzschlag hingegen wird mit Sekundentod assoziiert und als weit weniger beängstigend empfunden.“
„Keiner muss elend ersticken“
Aber auch Patienten, die an Lungenversagen sterben, müssen dank moderner Medikamente am Ende nicht qualvoll ersticken, wie Prof. Dr. Sven Gottschling vom Universitätsklinikum des Saarlandes im folgenden Video erklärt:
Auswirkung auf die Behandlung der COPD
Meist ist es also ein Herzinfarkt, der den Tod von COPD-Patienten herbeiführt. Eine Erkenntnis, die sich auch auf die Behandlung der COPD auswirkt. Denn besonders im direkten Anschluss an eine akute Verschlechterung der COPD (Exazerbation) besteht ein erhöhtes Herzinfarktrisiko.
Gerade in den ersten Tagen nach einer Exazerbation ist das Risiko eines Herzinfarktes stark erhöht. Nach dieser ersten kritischen Phase sinkt das Risiko wieder langsam auf das Ausgangsniveau zurück. Ein erhöhtes Risiko kann bis zu 7 Wochen nach der Exazerbation festgestellt werden.
Der Vorbeugung und Behandlung von Exazerbationen kommt also eine immer größere Bedeutung zu. Wie Sie sich im akuten Fall verhalten sollten, erfahren Sie im Artikel „Exazerbation bei COPD: Richtig vorbeugen, erkennen und behandeln“.
Quellen:
– Nur die wenigsten COPD-Patienten sterben den Lungentod. In: Medical Tribune, 45. Jahrgang, Nr. 4, 27.01.2012
– Foto: Fotolia.com
Rauchst du? Habe Endstufe und rauche also bin ich selbst schuld und Morphium, damit geht es mir am nächsten Tag null besser, ich steige Treppe – will die Lunge überlisten – haha….
Morphium möchte ich null, 100mg Cortison helfen derzeit, aber jeden Monat in der Notaufnahme, selbst schuld bin ich
Hallo, ich rauche auch noch und die dritte Lungenentzündung bei COPD gold 3. Mein Hausarzt hat deswegen heute die Behandlung verweigert niemand sieht die Hintergründe warum ich nicht aufhören kann. Im Hintergrund hab ich den Suizid geplant
100mg Cortison. Sie wissen, dass daraus Osteoporose entstehen kann? Genau das habe ich nun noch obenauf. COPD Goldstufe 3-4, Asthma Overlap u. Lingenemphysem.
Hatte über 55 J.geraucht, jeder Versuch scheitete, spätestens nach 9 Monaten. Im KH mit hochdosiertem Cortison rauchfrei für 1-3 Wo.
Dann, als Atemnot immer größer, ich von Ultibro u. Budnesonid auf Tregely wechseln musste weil Wirkung nachließ, Sabutamol fast wirkungslos, da bekam ich Verordnung vom Hausarzt( nicht vom Pneumologen, er ermahnte immer nur) für ein Onlinenichtraucherseminar. Ich entschied mich für die Nichtraucherhelden und ging es, nach Zusage der KK, emotionslos an, regte mich auf über die Videos u. Art und….mir den Spiegel vorhalten um dann nach 3 Monaten rauchfrei sein, auszusteigen.
Das ist inzwischen über 1,5 J.her und ich hatte keinen Umfaller.
Fazit….der Leidensdruck machts möglich und….wenn man aufhört sich selbst zu bedauern und umdenkt, sich selbst retten zu wollen.
Achtet auf Eosinophile. Kenne ich erst seit KH in 2023.
Die Krankheit schreitet dennoch fort aber langsamer und erträglicher.Seither war ich nicht mehr in einer Notaufnahme und nicht stationär. Juhu. Dass ich kaum noch Haus und Garten verlasse weil bei jeder kl. Anstrengung Schnappatmung, normal geworden. Sitzen u. Liegend gehts mir super. 74+ weibl.
Habe gehört eine spritze mit 0,3 morphium soll helfen bei atemnot.Stimmt das,und wenn ja,kann ich so etwas verschrieben bekommen, ist doch letztlich als wenn sich jemand mit pen Insulin spritzt.Also ich will mich nicht umbringen,nur das ewige Warten auf die Rettung,und spritze dauert manchmal 45min muss das sein?
Also Morphium macht abhängig im höchsten Maß. Mein Papa bekam das im Endstadium Lungenkrebs. Schweißtropfen auf der Stirn, aber Lächeln im Gesicht, ansonsten außer Gefecht.
Haben Die es denn schon mit Cannabistropfen probiert?
45 Min.mit Atemnot auf RTW warten, schlimm, haben Sie kein Sauerstoffgerät zu Hause oder ein Inhalationsgerät mit entsprechenden Medikamenten?
Was Sie möchten, das beschert Ihnen über kurz oder lang ein weiteres Übel.
Alles Gute.