Hyperkapnie ist ein Zeichen für Störungen bei der Atmung, die dann die CO2-Erhöhung im Blut zur Folge hat. Bei COPD hängt die Störung mit einer ständigen Überlastung der Atempumpe (Atemhilfsmuskulatur und Zwerchfell) zusammen. Wenn die Atempumpe nämlich permanent in Anspruch genommen wird, entstehen keine Entlastungsphasen, die eine Regeneration erlauben würde. Wie bei einem übertrainierten Leistungssportler kommt es dann irgendwann zu einem Absinken der Leistungskurve, so dass die Atempumpe ihre Arbeit nur noch auf Sparflamme verrichten kann. Die ohnehin strapazierte Atmung wird nun nicht mehr ausreichend entlastet, was direkte Auswirkungen auf den Gasaustausch hat: es entsteht ein Sauerstoffmangel (Hypoxie) und das Kohlenstoffdioxid kann nicht mehr ausreichend abgeatmet werden.
Atemnot bei COPD – Was tun im Notfall?
Als Lungenpatient:in in Atemnot zu geraten, kann sich bedrückend oder beängstigend anfühlen. Gerade im fortgeschrittenen Zustand der COPD ist außerdem schnelles Eingreifen gefragt. Glücklicherweise gibt es einen Notfallplan für solche Situationen. Weiterlesen